Dünenlandschaft auf Norderney

Reiseinfos

  • Deutschland ist ein sehr gut vernetztes Land und daher auch über jeden gängigen Einreiseweg komfortabel zu erreichen. Zu den größten Flughäfen zählen Berlin Tegel (TXL) und Berlin Schönefeld (SXF), Hamburg (HAM), Hannover (HAJ), Düsseldorf (DUS), Frankfurt (FRA), Stuttgart (STR), Bremen (BRE), Nürnberg (NUE), München (MUC) und Köln/Bonn (CGN). Auch bei Reisen innerhalb des Landes – vor allem, wenn größere Distanzen überbrückt werden sollen – kann es sich anbieten, zu fliegen. Bahnhöfe gibt es in vielen Städten und auch die Anbindungen im Nahverkehr sind in der Regel sehr gut, lediglich in ländlichen Regionen hat man unter Umständen eingeschränkte Auswahlmöglichkeiten. Die Anreise mit dem eigenen Auto ist natürlich immer eine Option, Mautgebühren für PKWs fallen in Deutschland nicht an. Eine Alternative zur Fahrt mit dem eigenen Auto bietet eine Reise mit dem Fernbus.

  • Staatsangehörige der EU-Staaten können mit gültigem Personalausweis nach Deutschland einreisen. Alle anderen benötigen einen Reisepass, der noch mindestens vier Monate lang gültig ist und grundsätzlich ein Visum, wobei die Visumpflicht für die Angehörigen mancher Staaten für einen Reisezeitraum von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen aufgehoben wurde. Bitte erkundigt euch vor eurer Reise, welche Bestimmungen für euer jeweiliges Land gelten.

  • Bestimmte Impfungen sind für die Einreise nach Deutschland nicht vorgeschrieben. Es ist jedoch ratsam, vor der Reise einen Arzt zu konsultieren und zu klären, ob die Standardimpfungen wie zum Beispiel Tetanus oder Diphtherie ausreichend abgedeckt sind, oder spezielle Zusatzimpfungen notwendig erscheinen. Bei Personen, die sich viel in der Natur aufhalten und in Risikogebiete reisen, kann beispielsweise eine FSME-Impfung sinnvoll sein. FSME kann in Deutschland als Folge eines Zeckenstichs auftreten.

  • Deutschland ist generell ein sehr sicheres Land mit einem hohen Hygienestandard. Beim Kauf von Essen und Getränken müssen keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden und auch das Leitungswasser im Land kann bedenkenlos getrunken werden.

    Wird man in Deutschland von einer Zecke gestochen, besteht die Gefahr an Borreliose oder FSME zu erkranken, wobei das FSME-Risiko regional schwankt. Präventiv sollte man sich bei Aufenthalten in der Natur mit entsprechender Kleidung schützen und im Falle eines Stichs einen Arzt aufsuchen. Unter Umständen kann auch eine FSME-Impfung vor der Reise sinnvoll sein. Bitte sprecht mit eurem Arzt darüber, bevor ihr eure Reise startet.

  • Ja! Das Leitungswasser in Deutschland hat eine sehr gute Qualität und kann bedenkenlos getrunken werden.

  • Die Notrufnummer der Polizei lautet 110.
    Die Notrufnummer von Feuerwehr und Notarzt 112.

    Im Falle einer Autopanne kann man sich an den ADAC wenden. Er ist aus dem Festnetz unter der Nummer 0180 2 22 22 22 erreichbar, vom Mobiltelefon unter 22 22 22.
    Alternativ helfen der AvD unter 0800 9 909 909 oder der ACE unter 0711 530 34 35 36.

    Benötigt man außerhalb der normalen Geschäftsöffnungszeiten Medikamente, helfen die Notapotheken, die am jeweiligen Tag in der Region Dienst haben. Welche das sind, kann man zum Beispiel unter apotheken.de/apotheken-und-notdienste-suchen nachsehen. Alternativ informieren Aushänge in den Apotheken vor Ort darüber.

  • Ob ihr für euren Aufenthalt in Deutschland einen Steckdosenadapter benötigt, ist davon abhängig, für welche Art von Steckdose eure privaten Geräte ausgerichtet sind. Die Steckdosen in Deutschland sind vom sogenannten Typ-F. Die Netzspannung beträgt 230 V und die Frequenz 50 Hz. Weichen die Daten in eurem Herkunftsland ab, benötigt ihr unter Umständen einen Adapter. Mehr Informationen zum Thema gibt es unter: welt-steckdosen.de

  • Läden in Deutschland sind in der Regel von Montag bis Samstag geöffnet. An Sonn- und Feiertagen bleiben sie normalerweise geschlossen, wobei es einige Ausnahmen gibt: zum Beispiel für Tankstellen, Verkaufsstellen in Touristenregionen sowie Läden an Bahnhöfen oder Flughäfen. Viele Städte öffnen darüber hinaus an besonderen Sonntagen im Jahr ihre Geschäfte. Diese sogenannten verkaufsoffenen Sonntage finden allerdings nur selten statt. Die täglichen Öffnungszeiten sind landesweit nicht einheitlich geregelt, sondern variieren je nach Region und Geschäft. Die meisten Läden dürften jedoch spätestens ab 10:00 Uhr und bis etwa 20:00 Uhr geöffnet sein. In manchen Regionen finden sich darüber hinaus auch Geschäfte wie beispielsweise Supermärkte, die bis 22:00 Uhr oder sogar darüber hinaus ihre Waren verkaufen. Kleinere Geschäfte oder Läden in dörflichen Regionen schließen jedoch oft auch früher.

  • Wer kein Deutsch spricht, wird sich in Deutschland am ehesten mit englischer Sprache weiterhelfen können, wobei die Englischkenntnisse in der Bevölkerung stark variieren. In den großen Städten wird man grundsätzlich selten Probleme haben, jemanden zu finden, der die Sprache beherrscht. Auf manchen Reiseblogs im Internet heißt es sogar, die Deutschen sprächen ein fast ebenso exzellentes Englisch wie die Skandinavier. Laut English Proficiency Index hingegen liegt Deutschland mit Platz Nummer 9 (Stand 2016) noch immer ein Stückchen hinter den skandinavischen Ländern zurück, im Gesamtvergleich jedoch schon relativ weit vorne. Allgemein unterscheiden sich die englischen Sprachfähigkeiten zwischen der jungen und der älteren Bevölkerung relativ stark. Während junge Leute oft sehr gut Englisch sprechen, gibt es vor allem in der älteren Bevölkerung immer noch einige Deutsche, die angeben, über gar keine Englischkenntnisse zu verfügen. Unabhängig von den sprachlichen Fähigkeiten dürfte aber wohl auf die allermeisten Menschen in Deutschland die Aussage zutreffen, dass sie sehr bemüht sein werden zu helfen. Im Zweifelsfall eben mit Händen und Füßen oder durch Hinzuziehen anderer Personen!